Diese Woche lesen wir die Bitte Mosche Rabeinus an G‘tt:
וַיְדַבֵּ֣ר מֹשֶׁ֔ה אֶל-יְהֹוָ֖ה לֵאמֹֽר׃
יִפְקֹ֣ד יְהֹוָ֔ה אֱלֹהֵ֥י הָרוּחֹ֖ת לְכׇל-בָּשָׂ֑ר אִ֖ישׁ עַל-הָעֵדָֽה׃
אֲשֶׁר-יֵצֵ֣א לִפְנֵיהֶ֗ם וַאֲשֶׁ֤ר יָבֹא֙ לִפְנֵיהֶ֔ם וַאֲשֶׁ֥ר יוֹצִיאֵ֖ם וַאֲשֶׁ֣ר יְבִיאֵ֑ם וְלֹ֤א תִהְיֶה֙ עֲדַ֣ת יְהֹוָ֔ה כַּצֹּ֕אן אֲשֶׁ֥ר אֵין-לָהֶ֖ם רֹעֶֽה׃
Mosche redete mit dem Herrn und sprach: “Der Herr, der G’d der Geister allen Fleisches, setze einen Mann über die Gemeinde ein, der vor ihnen hergeht und vor ihnen kommt, der sie hinausführt und sie hineinführt, damit die Gemeinde des Herrn nicht wie Schafe ohne einen Hirten ist.”
Es scheint eine Wiederholung der gleichen Worte zu sein:
Wer geht vor ihnen her und kommt vor ihnen her, wer führt sie hinaus und bringt sie herein.
Vielleicht muss eine Führungsperson die folgende Entscheidung treffen:
Manchmal muss sie vorangehen, um ihr eigenes Engagement zu demonstrieren (besonders in Zeiten der Gefahr!).
Zu anderen Zeiten muss sie in der Lage sein, aus dem Hintergrund zu führen, um ihre eigene Würde und den Respekt ihres Volkes zu wahren.
Die Tora verweist auf die verschiedenen Herausforderungen, denen sich die Führungsperson stellen muss.
Schabbat Schalom
Rabbiner Chaim Michael Biberfeld